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Kurze Erläuterung zum Wetter
                                                                                     (Text: Sandro, Stand: 26. Mai 2011)


Die Wetteranzeigeelemente auf der Startseite geben zu den vorhergesagten Tageshöchst- und tiefsttemperaturen noch weitere Informationen.
Die Pfeildarstellung für die Windrichtung sowie die Angabe der Windgeschwindigkeit erklären sich üblicherweise von selbst.

Für die
Feuchtigkeit hingegen kennt man verschiedene Darstellungen, hier ist es die relative Feuchte -  die Angabe in Prozent.  Dabei bedeuten 100% nicht etwa, dass wir dann Land-unter haben, vielmehr kann die Luft nur einen bestimmten größten Wasserdampfanteil aufnehmen. Die Angaben auf der Startseite beziehen sich darauf und geben an, wie viel Prozent dieses größten Wasserdampfanteils die Luft aktuell besitzt. Zudem sei noch zu berücksichtigen, dass die Luft je nach Lufttemperatur unterschiedlich viel Wasserdampf aufnehmen kann. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Bildung von Tau oder Raureif, welche sich bilden, wenn sich die Luft abkühlt und der Wasserdampf, den die Luft nicht mehr "tragen" kann zu Wasser kondensiert und sich darum überall niederschlägt.

Der
(Luft-)Druck ist so zu sagen die Gewichtskraft der Atmosphäre die auf uns "liegt". Durch Temperaturänderungen dehnen sich Luftmassen aus oder ziehen sich zusammen, damit ändert sich auch der Luftdruck in der betroffenen Region. Erwärmt man die Luft, dehnt sie sich aus und der Druck steigt, es entsteht ein Hochdruckgebiet. Umgekehrt verhält es sich bei der Abkühlung. Wann der Luftdruck hoch und wann er niedrig ist kann man durch Luftdruckmessungen und dem Vergleich mit dem Normaldruck ermitteln.
Dieser Normaldruck beträgt auf Meeresniveau 1013,25 hPa  (Hektopascal). Dabei ist 1hPa = 1mbar = 0,001bar (Millibar, Bar). Der Luftdruck ist auch abhängig von der Höhe über dem Meer, wird aber mit zunehmender Höhe nicht gleichmäßig geringer, sondern nimmt langsamer ab, je höher man kommt.
Übliche Druckschwankungen in unseren Breiten reichen von 980hPa bis 1040hPa, die größten Druckschwankungen auf unserem Planeten - ausgenommen in Sturmzellen - die man kennt reichen von 925hPa bis 1070hPa.



Quelle: u. a. das Online-Wetterlexikon des Deutschen Wetterdienstes


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