Urlaub und Ausflüge
                                                                                                          (Text: Sandro, Stand: 29. Juni 2011)

Auf dieser Seite möchten wir ein paar Möglichkeiten vorstellen, wie wir gelegentlich den Alltagstrott hinter uns lassen, sprich alles was sich unter den Begriffen Urlaub und Ausflüge zusammenfassen lässt. Wer selbst schon herausgefunden hat, wie angenehm es ist, hin und wieder einfach etwas anderes zu sehen und zu erleben, dem brauchen wir sicher nichts zu erklären. Hier geht es uns auch nicht darum zu beschreiben, wieso wir gelegentlich den räumlichen Abstand zum Alltag suchen, sondern wo wir den bisher gefunden haben und wie wir das anstellen.
Genau nach diesen zwei Aspekten haben wir das hier sortiert, nämlich hauptsächlich nach der Dauer der Auszeit und dann im jeweiligen Text verraten wir wenigstens in Beispielen das "wo" und das "wie". Insbesondere die letzten beiden Punkte verlangen oftmals Orientierungshilfen und natürlich verwenden auch wir diese. Als informative Ergänzung haben wir zum Schluss ein paar Erfahrungswerte bzw. Empfehlungen zu den Karten und Plänen angefügt.
Im Laufe der Zeit werden wir hier sicher auch diese oder jene Alltagsflucht etwas genauer vorstellen. Übersichtsmäßig sieht das Ganze wie folgt aus:

>> Urlaubsreisen / Ostseeküste

>> Wochenendausflüge

>> Tagesausflüge

>> Wanderungen

>> Wanderkarten




 









Urlaub an der Ostseeküste                                              (Text: Sabrina, Stand: 10. Juli 2011)

„Sonne, weißer Sandstrand und Meer“ so könnte eine Reisewerbung für die Karibik beginnen wir sind hier aber in Deutschland an der Ostsee. Ich liebe das Meer, allerdings nicht nur das ruhige Wasser mit sanften Wellen auch die raue stürmische See! Wer schon einmal auf einer Klippe mit Blick aufs Meer gestanden hat und gesehen und gefühlt hat wie ein Sturm aufzieht der weiß wie sich Freiheit anfühlt. Eine gewisse Euphorie sodass man fliegen möchte und davon segeln... und dann kommt der Sturm und man weiß wie klein und unbedeutend man ist- und das es besser wäre die Beine in die Hand zu nehmen um vom Sturm nicht ergriffen zu werden. An so einem Tag kann einem schon mal das Wasser bis zum Hals stehen... Als Kind habe ich oft mit der Familie Urlaub auf den Inseln Rügen und Usedom verbracht. Man könnte sagen das Meer ist mein 2. Zuhause. Sandro konnte sich in den vergangenen Jahren auch für die Ostseeregion begeistern, aber trotzdem bleibt er eher ein Kind der Wälder und Berge. Gut das es in unserer thüringischen Heimat genügend davon gibt. Natürlich gibt es noch mehr an der Küste außer Strand und Meer. Die Küstenregion zählt als beliebtes Wander- und Radfahrgebiet, ohne größere Erhöhungen lassen sich problemlos weite Strecken zurücklegen. Kiefernwälder und schilfbewachsene Ufer säumen die Landschaft, ab und zu blitzt es orange, die kleinen vitaminreichen Sanddornbeeren wachsen bei Seeklima am besten. Kleine Fischerdörfer und große Seebäder, sowie längst vergangene Kulturen laden zum entdecken ein. Nun Erfahrungen mit Mücken und Zecken kann man im Sommer genügend sammeln, genauso wie die weit verbreiteten „Seekuhkolonien“ die sich den ganzen Tag in strahlenden Farben entlang der Strände tummeln. Ab 18 Uhr scheinen in den Hotels die Abendessen serviert zu werden, denn dann wird der Strand leerer, ein gemütlicher Abend im Strandkorb mit Wein und Sonnenuntergang und vielleicht noch mal ein Sprung ins kühle Nass sind dann genau das Richtige für einen Ostseeurlaub. Vielleicht wohnt man während des Urlaubes in einem kleinen Fischerdorf, dann sollte man es sich nicht nehmen lassen bei Dämmerung aufzustehen und nach den heimkehrenden Fischern Ausschau zu halten. Von ihrem Fang kann man Fische direkt und frisch kaufen. Und auf Bestellung kann man am Nachmittag seinen Fisch geräuchert abholen. Eine echte Delikatesse. In Freest z.B. kann man beim Räuchern zuschauen und die Fischer haben so manchen Seemannsgarn auf Lager.







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Wochenendausflüge
                                                         (Text: Sandro, Stand: 29. Juni 2011)

Eine willkommene Abwechslung und gute Alternative zum Urlaub sind die Wochenend- ausflüge. Wenn auch der für den Urlaub typische Erholungseffekt meist ausbleibt, kommt dennoch ein gewisses Urlaubsgefühl auf, wenn man mal für ein paar Tage der Alltagsumgebung entfliehen kann.
Bislang kamen Kurztrips dieser Art in erster Linie durch Besuch bei Freunden zustande, die sich im Laufe der Zeit in der einen oder anderen Ecke Deutschlands niedergelassen haben, wo aber ein spontaner Besuch nach Feierabend auf Grund der Entfernung einfach nicht möglich ist. Ein Wochenende dann für einen Besuch zu nutzen liegt als Lösung quasi auf der Hand.
Bei solchen Gelegenheiten bietet es sich an, die Städte in denen die Freunde wohnen, gleich etwas näher zu betrachten und sofern die Zeit ausreicht, auch die eine oder andere Stadt in der Umgebung. Hin und wieder bekommt man dabei sogar überraschenderweise eine individuelle Stadtführung.
Hier alle Orte aufzuzählen, die wir inzwischen an so manchem Wochenende gesehen haben, wäre wohl sehr müßig. Es genügt sicher beispielhaft ein paar zu nennen, nicht zuletzt weil auch immer wieder Städte hinzukommen, wenn z. B. jemand umzieht. Da sind also Berlin, Dresden, Osnabrück oder auch Speyer stellvertretend zu nennen.

Besonderes Kartenmaterial haben wir dabei für die Städte selbst kaum verwendet, es sei denn wir nahmen einen Stadtplan mit, den wir sowieso bereits besaßen. In sofern gibt es hierzu auch nichts Erwähnenswertes, da wir uns weiter unten außerdem noch konkret über Kartenmaterialen auslassen.








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Tagesausflüge
                                                                   (Text: Sandro, Stand: 29. Juni 2011)

wie auch bei den Wochenendausflügen eignen sich Tagesausflüge für etwas weiter entfernte Ziele, die man nicht mal eben auf dem Weg von der Arbeit nach Hause anfahren kann. Da hier Hin- und Rückfahrt am selben Tag sind, lohnt sich dieses Konzept nur bis zu bestimmten Entfernungen. Ferner kam es da bisher auch nur selten vor, dass ein Treffen mit Freunden / Bekannten der eigentliche Anlass dafür war. Nun, was nicht ist, kann ja noch werden. Dafür sind Tagesausflüge durchaus auch im Rahmen von Urlaubsreisen oder Wochenendtrips quasi an der Tagesordnung.
Wie wir bei Tagesausflügen von A nach B kommen hängt in der Regel von der Erreichbarkeit des Ziels ab, am häufigsten bestreiten wir den Weg mit einer Kombination aus ÖPNV und Fußwegen. In einzelnen Fällen - wenn das nicht funktioniert - nutzen wir auch das Auto. Ist die Entfernung nicht all zu groß, gehen wir einfach gleich zu Fuß wohin wir möchten, womit eigentlich die Überleitung zum Thema Wandern schon vorweg genommen ist, aber das folgt ein paar Zeilen weiter unten.
So unterschiedlich das Vorrankommen ist, so unterschiedlich sind auch unsere Ziele: Da wären Städte und Dörfer gleichermaßen wie Schlösser, Burgen, Museen, Freilichtmuseen aber auch Großstein- oder Hügelgräberfelder, Steinkreise, antike Siedlungsreste und nicht zu vergessen auch besondere landschaftliche Gegenden aufzuzählen. Die Auswahl ist sehr vielfältig! Besonders empfehlenswerte Ausflugsziele sind unter anderem das Freilichtmuseum Opfermoor bei Oberdorla in Thüringen, das Schwarze Moor in der Rhön, die Steinsburg samt Museum bei Römhild, die Großsteingräber bei Lancken-Granitz auf Rügen, die Museen in Peenemünde, die Wartburg bei Eisenach, die Städte Stralsund mit Meereskundemuseum, Meißen mit Dom, Heidelberg (speziell die Altstadt) oder auch das Kap Arkona und das Fischerdorf Vitt im Norden der Insel Rügen.
Viele der Ziele haben wir auf den Photographie-Seiten konkret vorgestellt, darum soll an dieser Stelle darauf auch verzichtet werden.



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Wanderungen
                                                                   (Text: Sandro, Stand: 14. Juni 2011)

Dass wir bei unseren Vorhaben vorrangig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind ist kein Geheimnis und funktioniert viel besser, als es auf den ersten Blick scheint. Noch unabhängiger ist man aber zu Fuß, immerhin ist man dabei nicht einmal auf befestigte Wege angewiesen.
Je nach Ziel kann ein Stück Fußweg Mittel zum Zweck sein oder auch ein Teil des Ziels selbst und so kommt es, dass wir uns in der Vergangenheit schon manches Ziel gesetzt haben, mit der Maßgabe, diese hauptsächlich zu Fuß zu erreichen. In einigen Fällen war das allerdings auch die einzig realistische Lösung - zugegeben. Dennoch war der Weg auch wesentlicher Bestandteil des Zieles.
Inzwischen können wir z. B. bereits auf Wanderungen zum Kleinen Gleichberg und den Hügelgräbern bei Römhild, auf den Dolmar, zu den Hügelgräbern bei Diebach in Unterfranken, von Bad Kissingen nach Bad Bocklet und zurück oder von Zempin über Zinnowitz nach Lütow (Insel Usedom) zurück blicken. Da man im Thüringischen oder im Unterfränkischen, aber auch in der Ostseeregion gut wandern kann, bietet sich gerade das als ideale Möglichkeit an, einmal vom Sofa weg zu kommen und ist dabei doch verhältnismäßig kostengünstig. Je nach Wanderung schlagen lediglich - sofern erforderlich - Fahrtkosten zum Ausgangsort der Wanderung und / oder Verpflegungskosten für einen Imbiss, ein Getränk oder auch ein Eis zu Buche. Um auf Nummer Sicher zu gehen liegt es nahe, sich etwas Proviant für den Weg mitzunehmen.

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Der Rennsteig
                                                                   (Text: Sandro, Stand: 14. Juni 2011)

Unsere erste mehrtägige Wanderung, bei der es uns hauptsächlich ums Wandern ging war unser "Osterspaziergang" 2011 vom Rondell bei Oberhof in zwei Etappen zur Hohen Sonne bei Eisenach über den Rennsteig.
Auch wenn wir keine "Profi-Wanderer" sind haben wir uns doch recht gut geschlagen, auch wenn es einzelne Abschnitte der knapp 50 Kilometer langen Wanderung in sich hatten. Oben drein war uns am Ostersamstag und Ostersonntag gutes Wetter beschert, was vor allem die erste etwa 30km lange Etappe "erträglich" machte. Die Belohnung für die Anstrengung waren ein gutes Abendessen und ein gemütliches Bett im Gasthaus "Zum Kleinen Inselsberg" direkt am Rennsteig, nahe Brotterode. Nach einem reichhaltigen Frühstück wartete gleich zu Beginn der zweiten Etappe der Ausblick vom Großen Inselsberg als weitere Belohnung bei strahlendem Sonnenschein. So ließ sich der Rennsteig bis zur Hohen Sonne gut laufen.
Zusätzlich erleichterten Verschnaufpausen den Weg, für die wir gute Verpflegung dabei hatten, auch der warme Tee kam bei den teilweise noch recht kühlen Temperaturen wie gerufen.

     Verwendete Wanderkarte: "Rennsteig - Wanderkarte", PublicPress Verlag,
                                                 ISBN: 978-3-89920-305-9


     >>> ...einige Fotos vom Rennsteig


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Wanderkarten
                                                                (Text: Sandro, Stand: 19. Juli 2011)

Bereits von Anfang unserer ersten Ausflüge zu konkreten Zielen an, nutzen wir Wanderkarten um uns ordentlich orientieren und vor allem auch die Wege bereits vorab planen zu können. Diese Erkenntnis machte sich - abgesehen von den Vorteilen von Stadtplänen - erstmals bei einem Usedom-Urlaub bezahlt, in dem wir das Grosssteingrab bei Lütow suchten. Seither gehören Wanderkarten zur Standartausrüstung bei Ausflügen und Urlaubsreisen - die Verwendung von Stadtplänen versteht sich zweckmäßiger Weise von selbst.
Neben der Funktion als Orientierungshilfe haben sich die Karten für uns auch als gute Informationsquelle erwiesen, so findet man doch verschiedene Dinge oder Orte, auf die man zuvor noch nicht aufmerksam geworden ist.
Für den Ostseeraum (speziell die Inseln Usedom und Rügen) haben wir bislang sehr gute Erfahrungen mit den Wanderkarten aus dem Verlag "Grünes Herz" gemacht.
Mit wenigen Ausnahmen nutzen wir ansonsten die Wanderkarten des "Kompass"-Verlages, mit ebenfalls bislang guten Erfahrungen. Immerhin sind wir bisher stets dort angekommen, wo wir hin wollten und das ohne uns zu verirren. Wichtige Kriterien bei der Auswahl von Wanderkarten sind für uns natürlich, dass Dinge wie Grossstein- und Hügelgräber sowie Wallanlangen früherer Siedlungen dort eingetragen sind, weil hierfür oftmals genaue Lagebeschreibungen nur schwer zu finden sind.
Im Übrigen sind in ADAC-Stadtplänen solche Dinge ebenfalls eingetragen, wer sich also auch dafür interessiert, ist mit Karten aus einem dieser Verlage nicht schlecht beraten.

Als kleine Ergänzung hilft uns seit einer Weile ein Kompass zusätzlich dabei, uns in der Natur zurecht zu finden. Diesen benötigt man allerdings nur, wenn man sich entweder abseits der Wege bewegt oder aber etwas sucht, was auf der Karte doch nicht verzeichnet ist, wofür wiederum eine möglichst gute Lagebeschreibung unumgänglich ist. Auch die Auswahl des Kompasses richtet sich nach den Ansprüchen, die man daran stellt und somit auch der Preis. Für unseren SILVA-Kompass zum Beispiel haben wir rund 20 Euro investiert.


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